Für den Regierungschef könnten Umweltsteuern an die Stelle von jetzt noch fälligen Unternehmenssteuern treten. Verhofstadt schlägt vor, die CO2-Emissionsrechte Belgiens, wenn überzählig, zu versteigern. Mit dem Erlös hieraus könnten dann einige heute noch geltende Steuern für die Betriebe des Landes abgeschafft werden. Der Regierungschef legte in seiner Schriftenreihe auch Lösungsmodelle bei der Immobiliensteuer vor. So hält es Verhofstadt für durchaus denkbar, diese Besteuerung vom Umfang des Ausstoßes von Treibhausgasen durch heimische Heizungsanlagen abhängig zu machen. Auch Eigenheimbesitzern, deren Haus besonders gute Isolierungskoeffizienten aufweisen, könnten dann, so der Premier, in den Genuss von Steuergeschenken kommen.
Premier Verhofstadt legte 4. Teil seiner Schriftenreihe "Bürgermanifest" vor
Premierminister Verhofstadt hat in der heute vorgestellten Vervollständigung seiner Schriftenreihe "Bürgermanifest" auch mehrere Umweltakzente gesetzt.