Die Seelotsen haben am Donnerstagabend eine Protestaktion gegen die Rentenreformpläne der Föderalregierung gestartet. Dazu aufgerufen hat die sozialistische Gewerkschaft. Für einen Berufsanfänger bedeuten die Rentenreformpläne ein Minus von 45 Prozent im Vergleich zu den aktuellen Rentenleistungen.
Die Seelotsen sind in eine Art Bummelstreik getreten. Das heißt, sie arbeiten streng nach Vorschrift und halten die maximalen Pausenzeiten ein. Dadurch stauen sich zeitweise die Schiffe vor den Hafeneinfahrten.
Vor der Nordseeküste warten aktuell etwa 20 Schiffe darauf, einen der belgischen Häfen anlaufen zu können. Etwa die Hälfte der Schiffe will in den Hafen von Antwerpen. Die Agentur für maritime Dienste und Küstenschutz verspricht, alles zu tun, um die Wartezeit zu verkürzen und die Schiffe so schnell wie möglich zu bedienen.
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