In Belgien sollen angehende Ärzte ab dem kommenden Studienjahr besser auf die Versorgung von Kriegsopfern vorbereitet werden.
Der Dekan der medizinischen Fakultät der Uni Gent Piet Hoebeke sagte dazu im flämischen Rundfunk, die föderalen Ministerien für Gesundheit und Verteidigung hätten die Medizinfakultäten aufgefordert, eine Reihe von speziellen Inhalten in das Curriculum aufzunehmen, die auf potentielle Kriegsgefahren zugeschnitten sind. Dazu zählen etwa nukleare, chemische und biologische Waffen. Die Studenten sollen darin unterrichtet werden, um für die Behandlung von eventuellen Kriegsopfern eingesetzt werden zu können.
Die Medizinfakultäten in Flandern wollen jetzt eine Arbeitsgruppe einrichten, die die entsprechenden Inhalte ausarbeiten soll.
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