Wohnen wird in Belgien immer teurer. Auch im vergangenen Jahr sind die Mieten landesweit gestiegen, wenn auch nicht mehr so stark wie in den beiden Jahren zuvor. Das zeigt das gemeinsame Mietbarometer der Immobilienverbände Federia und CIB.
Grund ist der Rückgang der Inflation. Der Wohnungsmarkt steht aber nach wie vor unter Druck, weil zu wenig Wohnungen gebaut werden.
In der Wallonie lag die durchschnittliche Monatsmiete 2024 bei 800 Euro. Am günstigsten waren die Mieten in den Provinzen Lüttich und Hennegau.
Am deutlichsten fiel die Steigerung der Mieten in Flandern und Brüssel aus: In der Hauptstadt kletterte die Durchschnittsmiete auf über 1.300 Euro. Das entspricht einer Steigerung um fünf Prozent. Im Jahr zuvor hatte die Durchschnittsmiete in Brüssel sogar um zehn Prozent zugelegt.
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