In Frankreich beginnt am Montag der Prozess gegen den islamistischen Terroristen Mehdi Nemmouche. Der heute 39-Jährige wurde in Belgien wegen des Anschlags auf das jüdische Museum in Brüssel im Mai 2014 zu lebenslanger Haft verurteilt. Damals tötete er vier Menschen.
Fünf Jahre später wurde er an sein Heimatland Frankreich ausgeliefert. Dort wurde der bekennende IS-Anhänger wegen der Geiselnahme und Folterung von vier französischen Journalisten in Syrien angeklagt. Außer ihm sind noch vier weitere Islamisten in dem Fall angeklagt.
Sollte Nemmouche schuldig gesprochen werden, droht ihm eine weitere Verurteilung zu einer lebenslangen Haftstrafe. Der Prozess soll voraussichtlich bis zum 21. März dauern.
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