In Buizingen in Flämisch-Brabant wird am Samstag der Opfer der Zugkatastrophe vor 15 Jahren gedacht. Um 10 Uhr versammelten sich Angehörige an der Gedenkstätte im Zentrum der Ortschaft. Dort erinnert eine Stele an die 19 Todesopfer.
Am 15. Februar 2010 waren zwei Züge frontal aufeinander geprallt, weil einer der Lokführer ein Haltesignal übersehen hatte. 19 Menschen starben, mehr als 160 wurden verletzt.
Ein Gericht hat die Bahngesellschaft SNCB und den Schienennetzbetreiber Infrabel 2020 zu den Hauptverantwortlichen der Katastrophe erklärt.
In der Folge des Zugunglücks von Buizingen wurden die Sicherheitsmaßnahmen im Bahnverkehr erhöht. Bis Ende des Jahres wird das gesamte Schienennetz mit dem europäischen Kontrollsystem ETCS ausgestattet sein.
rtbf/belga/jp