Der Autofahrer, der vor rund einem Jahr in Gent einen Unfall verursacht hatte, bei dem zwei Radfahrer ums Leben kamen, ist zu einer Haftstrafe von sechs Jahren ohne Bewährung verurteilt worden. Das Strafgericht in Gent verhängte im Berufungsverfahren auch ein lebenslanges Fahrverbot.
Der Richter begründete das Urteil damit, dass der 45-Jährige eine Gefahr für die Gesellschaft darstelle. Seine Fahrweise sei kriminell gewesen.
Der 45-Jährige war Ende Februar 2024 in eine Gruppe von Radfahrern gefahren. Zwei der Radtouristen starben noch an der Unfallstelle, ein weiterer wurde verletzt.
Zum Zeitpunkt des Unfalls hatte der Autofahrer nach einer durchzechten Nacht fast drei Promille Alkohol im Blut. Außerdem war er viel zu schnell unterwegs und machte gerade einen Videoanruf mit seinem Handy. Der Mann war außerdem wegen drei vorangegangener Unfälle vorbestraft.
belga/vrt/est