Die Zahl der Kleinkinder, die wegen einer RSV-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert werden, ist zurückgegangen. Zwischen Oktober und Dezember letzten Jahres sank ihre Zahl um die Hälfte im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr davor. Das geht aus vorläufigen Zahlen von belgischen Krankenhäusern hervor, wie mehrere Zeitungen berichten. Definitive Zahlen werden allerdings erst nach den Wintermonaten vorliegen.
Das RS-Virus ist die häufigste Ursache für Atemwegsinfektionen bei Neugeborenen und Kleinkindern bis zum ersten Lebensjahr. Es kann zu schweren Erkrankungen führen.
Seit Juni 2024 erstatten die Krankenkassen die Kosten für das Medikament "Beyfortus", das bei Kleinkindern unter einem Jahr zur Immunisierung präventiv gegen RSV eingesetzt wird.
Seit dem 1. Januar 2025 haben auch Schwangere Anrecht auf eine Impfung gegen das RS-Virus. Durch die Impfung in der Schwangerschaft sollen Mutter und Kind vor einer schweren Erkrankung geschützt werden.
belga/vrt/est