In Belgien waren im vergangenen Jahr nach Berechnungen von Statbel mehr als zwei Millionen Menschen von Armut bedroht. Das sind etwa 18 Prozent der Bevölkerung.
Mehr als zehn Prozent hatten den Angaben zufolge ein Einkommen unterhalb der Armutsgrenze zur Verfügung. Die Armutsgrenze für Alleinstehende liegt bei 1.500 Euro im Monat. Für eine Familie mit zwei Erwachsenen und zwei Kinder liegt die Grenze bei 3.200 Euro.
Trotz der Anhebung der Beträge ist die monetäre Armut in den letzten Jahren leicht zurückgegangen. Statbel führt dies zum Teil auf die Indexierung der Löhne und Renten zurück. Sechs Prozent der Bevölkerung waren nicht in der Lage, alle täglichen Ausgaben zu bestreiten. Dazu gehört das Bezahlen anfallender Rechnungen oder aber das Tätigen von Anschaffungen.
belga/vrt/sh