Nach dem Konkurs der Restaurant-Kette Lunch Garden am vergangenen Montag gibt es nun offenbar schon eine Einigung mit dem Antwerpener Investor CIM Capital über einen Neustart. Das teilte Lunch Garden am Mittwochnachmittag mit.
Demnach sollen 41 der 62 Filialen wiedereröffnet werden. Darunter ist auch das Restaurant in Eupen. 24 dieser Filialen will Lunch Garden selbst betreiben, die übrigen 17 sind in den Händen von Franchisenehmern.
Insgesamt würden rund 430 von 800 Mitarbeitern ihren Job behalten. Die anderen sollen Entschädigungen aus dem für Unternehmensschließungen vorgesehenen Fonds erhalten, wie Bjorn Desmet von der sozialistischen Gewerkschaft der VRT sagte. Diese Entschädigung sei allerdings gedeckelt auf 30.500 Euro. Es gebe auch keinen Sozialplan, diese Personen müssten sich bei der Arbeitsagentur als Arbeitsuchende einschreiben.
Lunch-Garden-Geschäftsführer Stephan Brouwers zeigte sich einerseits stolz auf den Neustart. Man habe sehr hart dafür gearbeitet und könne dadurch Jobs retten. Aber andererseits verstehe man auch, wie furchtbar die Situation für die Menschen sei, die beim Neustart nicht dabei sein könnten.
belga/vrt/rop/schb