Die Agentur für Lebensmittelsicherheit Afsca hat 16 landwirtschaftliche Betriebe vorsorglich gesperrt.
Sie hatten in den letzten Wochen Rinder aus Brandenburg in Deutschland erhalten, wo die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen ist. Es geht um 150 Tiere, die an 14 Betriebe in Flandern und zwei in der Wallonie geliefert wurden. Die Afsca will jetzt den Gesundheitszustand der Rinder überprüfen. Je nachdem, wie die Ergebnisse ausfallen, können die Betriebe wieder freigegeben werden oder nicht.
Die Maul- und Klauenseuche (MKS) ist eine hochansteckende Viruserkrankung, die unter anderem Kühe befällt. Es gibt keine spezifische Behandlung. Wenn auf einem Bauernhof nur ein Tier erkrankt, muss der gesamte Bestand vorsorglich getötet werden. Das Virus ist für den Menschen harmlos. Der letzte Fall von Maul- und Klauenseuche in Belgien wurde in den 1970er Jahren gemeldet.
belga/okr