Die N-VA ist mehr denn je in Flandern die mit Abstand stärkste Partei. 31,5 Prozent, damit nähern sich die flämischen Nationalisten der Schwelle von einem Drittel der Stimmen. Bei den Wahlen vom 13. Juni hatte sie schon mit rund 28 Prozent ein Traumergebnis eingefahren.
Auf Platz 2 steht weiter die CD&V mit 18,2 Prozent, im Vergleich zur letzten Wahl ist das ein leichtes Plus von 0,6 Prozent. Dahinter folgt die liberale OpenVLD, die sich um knapp 2 Prozent steigern und bei der Gelegenheit die SP.A wieder überflügeln konnte.
Die Sozialisten scheinen jedenfalls kein Kapital aus der Vande-Lanotte-Mission geschlagen zu haben und verlieren im Vergleich zur Wahl 2010 nochmal knapp 2 Prozent. Was die SP.A verliert, scheint quasi eins zu eins zu den Grünen zu wandern, die demnach fast 9 Prozent einfahren würden.
Noch eindeutiger als die SP.A verliert der rechtsextreme Vlaams Belang an Boden. Die Lijst Dedecker dümpelt ihrerseits inzwischen weit unter der 5-Prozent-Hürde.
Populärster Politiker in Flandern ist bei weitem N-VA-Chef Bart De Wever: Die Hälfte aller Flamen können sich vorstellen, De Wever ihre Stimme zu geben.
Archivbild: belga
Das war's dann mit Belgien.