Der Zustand der belgischen Wirtschaft ist besorgniserregend. Zu diesem Schluss kommt der Unternehmerverband FEB nach einer Umfrage unter seinen Mitgliedern.
Demzufolge erwarten viele Geschäftsleute, dass die Zahl der Beschäftigten in den ersten Monaten dieses Jahres sinken wird. Nur die Unternehmen aus dem Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien zeigten sich zuversichtlich.
Edward Roosens, Chefökonom des FEB, nannte in der VRT Gründe für die schlechten Aussichten der Industrie: Die Energiepreise seien vier- bis fünfmal so hoch wie in den Vereinigten Staaten und der Nachteil in Sachen Lohnkosten sei in den vergangenen Jahren im Vergleich zu den Nachbarländern um drei bis vier Prozent gestiegen. Das wiege schwer, so Roosens.
vrt/belga/moko