Ein Sturm hat am Montag landesweit für Probleme gesorgt. Im Bahnverkehr gab es Verspätungen und Ausfälle, meldet die SNCB.
Im Straßenverkehr sorgten herabgefallene Äste und umgestürzte Bäume für versperrte Fahrbahnen. Die Feuerwehren waren im Dauereinsatz.
In einer Lütticher Schule löste sich im Sturm eine Dachpfanne und fiel auf den Pausenhof. Drei Kinder wurden leicht verletzt.
Wegen der ergiebigen Regenfälle haben einige Wasserläufe in der Wallonie die Vorwarnstufe erreicht.
Das Wetteramt KMI hat auch am Dienstag wieder eine Unwetterwarnung herausgegeben, diesmal wegen der Gefahr von Straßenglätte. Die Warnung gilt für die Provinzen Lüttich und Luxemburg.
Kaum Schäden in Ostbelgien
Das Sturmtief hat in Ostbelgien bislang keine nennenswerten Schäden verursacht. Es sei relativ ruhig gewesen, so der Kommandant der DG-Hilfeleistungszone, Francis Cloth.
Am Montag verzeichneten die Feuerwehren insgesamt 17 unwetterbedingte Einsätze auf dem Gebiet der Deutschsprachigen Gemeinschaft. In den meisten Fällen ging es dabei um heruntergefallene Äste oder umgefallene Bäume, die geräumt werden mussten. Seit Montagabend hat es in der DG gar keinen Unwettereinsatz mehr gegeben.
Aachen: Baum stürzt auf Auto
In der Städteregion Aachen hat es am Montag rund 60 Einsätze wegen des Unwetters gegeben, die meisten im Verlauf des Nachmittags.
Auf der Vaalser Straße ist ein Baum auf ein Auto gestürzt. Die beiden Insassen wurden nur leicht verletzt und konnten das Fahrzeug selbst verlassen.
Bei den anderen Einsätzen musste die Feuerwehr unter anderem wegen umgestürzter Bäume, loser Fassadenteile oder heruntergestürzter Dachziegel ausrücken.
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