Die schärferen Regeln umfassen unter anderem ein Verbot, um E-Zigaretten durch Hinzufügen von technischen Spielereien attraktiver zu machen. Außerdem dürfen beispielsweise keine Werbeslogans verwendet werden, die andeuten, dass Vapen gesund ist.
Im landesweiten Durchschnitt liegt der Anteil der beanstandeten Händler bei rund 50 Prozent, regional sind aber erhebliche Unterschiede festzustellen. In der Region Brüssel-Hauptstadt etwa hat das Gesundheitsministerium sogar bei 80 Prozent aller kontrollierten E-Zigaretten-Verkäufer Verstöße feststellen müssen.
Unterschiede gibt es auch bei der Art der Verstöße. Demnach hat sich nämlich kein einziger der kontrollierten Händler an die Auflage gehalten, dass neue Produkte erst bei den Behörden angemeldet werden müssen. Das bedeutet effektiv, dass die Händler illegale Produkte verkaufen. Auch bei der Zusammensetzung der Vapes gibt es sehr häufig Probleme: Rund zwei Drittel der verkauften Produkte entsprechen laut den Kontrollen nicht den geltenden Regeln.
Das Ministerium für Volksgesundheit hat angekündigt, Verstöße nun auch mit Geldbußen oder sogar mit der Schließung der betroffenen Geschäfte zu ahnden.
Boris Schmidt