Im letzten Jahr hat Belgien eine Rekordmenge an Energie aus Nachbarländern importiert. Das hat der Hochspannungsbetreiber Elia mitgeteilt. Vor allem aus Frankreich ist viel Strom eingeführt worden. Das geschah meistens zu Zeitpunkten, an denen Strom dort günstiger war.
Elektrizität, die in Belgien in Gaszentralen gewonnen wird, war auf einem historischen Tiefpunkt. Strom aus Gaszentralen macht noch 17 Prozent im belgischen Energiemix aus. In diesem Mix stehen Wind- und Sonnenenergie für fast 30 Prozent. 42 Prozent des Stroms wird noch in Kernzentralen gewonnen.
Der Stromverbrauch in Belgien lag im letzten Jahr etwas höher als 2023 (80,5 TWh im Vergleich zu 78,9 TWh im Jahr 2023), war aber immer noch niedriger als in den Jahren 2017 bis 2021.
87 Prozent des in Belgien verbrauchten Stroms wurde hier produziert, der Rest kam vor allem aus Frankreich.
belga/vrt/est