Besonders oft sind Beschenkte unzufrieden, wenn sie Wein oder andere Getränke erhalten haben. Wenn man als Nicht-Experte einem Weinkenner etwas Gutes tun will, geht das gerne mal schief. Grundsätzlich sind die Geschmäcker bei Wein und Getränken sehr verschieden.
Auf Platz zwei der ungeliebten Weihnachtsgeschenke liegt Kleidung. Da können Schenker gleich in zwei Fettnäpfchen treten: Kleidungsstil und Kleidergröße. Den dritten Platz belegen Dekorationsartikel gefolgt von Parfüms, Schmuck und Uhren, Möbel und Bücher.
Viele der eigentlich unglücklich Beschenkten machen übrigens gute Miene zum vermeintlich bösen Spiel. Rund die Hälfte der Befragten behält das ungeliebte Geschenk. Die anderen verschenken es weiter oder verkaufen es.
Weiterverkauf
Im Internet gibt es viele Plattformen, auf denen Privatanbieter an privat verkaufen. Ebay ist eine der bekanntesten und dort gab es schon am 1. Weihnachtstag über 300.000 neue Einträge in Belgien. Darunter waren mit Sicherheit ungeliebte Weihnachtsgeschenke. Inzwischen gibt es aber auch Online-Geschäfte, die professionell Secondhand-Handel betreiben. Allerdings muss man hier damit rechnen, deutlich weniger für sein Produkt zu bekommen.
Wer sein Geschenk verkaufen will, sollte das Produkt am besten nicht öffnen, so dass es also noch neu wirkt. Das gilt insbesondere für Parfüms. Ist das Produkt schon geöffnet, sollte man es für den Verkauf richtig in Szene setzen, das heißt mit guten Fotos im Internet präsentieren und auch die wichtigsten Details zu einem Produkt mit angeben.
Und für die Käufer gilt: Vorsicht vor Betrügern. Wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu sein, dann ist es oft auch nicht wahr.
meuse/okr