Die Organisation "Ein andere jüdische Stimme" in Belgien nennt das israelische Vorgehen im Gazastreifen einen Völkermord. Viele Mitglieder der Organisation stammen aus Familien, die den Holocaust überlebt haben. Gerade diese Erfahrung begründe, warum im Namen der Sicherheit von Juden kein Genozid geschehe dürfe. Das sagte Fenya Fischler von "Eine andere jüdische Stimme" in der VRT.
Israel habe im Gazastreifen zehntausende Menschen getötet, bombardiere Krankenhäuser und wichtige Infrastruktur und halte Wasser und Nahrungsmittel für Palästinenser zurück. Daher sei es legitim von einem Völkermord zu sprechen, so Fischler.
"Eine andere jüdische Stimme" ist eine Organisation von Juden in Belgien, die bereits in der Vergangenheit die israelische Politik kritisiert hat.
vrt/okr