Acht von zehn Arbeitnehmern in Belgien sind der Ansicht, dass sie nicht bis zum Alter von 66 Jahren oder mehr arbeiten können. Dies vor dem Hintergrund, dass im kommenden Jahr das gesetzliche Renteneintrittsalter auf 66 Jahre steigt und auf 67 im Jahre 2030. Das ergab eine Umfrage des Personaldienstleisters Securex unter annähernd 1.500 Arbeitnehmern.
Bei den Arbeitnehmern, die älter als 55 sind, gaben nur 70 Prozent an, nicht bis 66 arbeiten zu können. 2019 lag der Prozentsatz noch bei 85. Lediglich zehn Prozent der Arbeitnehmer gaben an, bis 66 arbeiten zu wollen.
Securex rät den Arbeitgebern, die Änderung des Renteneintrittsalters proaktiv zu gestalten. Zu diesem Zweck solle ein Arbeitsumfeld geschaffen werden, das Autonomie und die Zusammenarbeit zwischen den Arbeitnehmern fördere. Arbeitgeber sollten demnach auch Weiterbildungsmöglichkeiten anbieten sowie Maßnahmen zum Wohlbefinden und zur Motivationsförderung ergreifen.
belga/cd