Die Regierung der Französischen Gemeinschaft will ungeachtet des Streiks am Dienstag ihr Reformvorhaben im Bildungswesen aufrechterhalten.
Man habe zur Kenntnis genommen, dass sich viele an dem Streik beteiligt hätten, schließlich lebe man nicht in einem Elfenbeinturm, sagte Ministerpräsidentin Elisabeth Degryse (Les Engagés) am Mittwoch. Allein in Lüttich nahmen rund 3.000 Lehrer an einer Demonstration teil.
Diese kritisieren unter anderem die geplanten Sparmaßnahmen und beklagen, dass Lehrer nicht mehr verbeamtet werden, sondern nur noch unbefristete Verträge erhalten sollen.
Die Haushaltslage sei sehr schwierig und das werde auch in den kommenden fünf Jahren gelten, entgegnete Degryse.
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