Nach einem Brandanschlag am Wohnsitz eines Justizvollzugsbeamten hat die liberale Gewerkschaft diese Tat scharf verurteilt. Ein solcher Eingriff in die Privatsphäre sei inakzeptabel. Dagegen müssten die Mitarbeiter im Strafvollzug besser geschützt werden.
Die Gewerkschaft fordert schon seit längerem, dass die Uniformen nicht mehr mit den Namen der Beamten beschriftet werden. Mit dem vollständigen Namen sei es sehr einfach, die Privatadresse herauszufinden.
Unbekannte hatten in der Nacht zum Samstag im limburgischen Heers das Auto eines Justizbeamten in Brand gesteckt. Im Briefkasten steckte ein Drohbrief. Die Staatsanwaltschaft Limburg ermittel in dem Fall. Der Mann arbeitet im Gefängnis von Löwen.
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