Wouter Beke zum König. In Phase zwei will der flämische Christdemokrat dann bilaterale Gespräche mit den sechs anderen Parteien führen, die für eine Regierungsbildung in Frage kommen.
CD&V-Parteichef Wouter Beke wird dem König am Mittwoch einen Zwischenbericht zu seiner Verhandlungsmission vorlegen. Die hatte das Staatsoberhaupt ihm am 2. März übertragen.
Der Bericht wird seine bisherige Arbeit zusammenfassen - die Sondierungsgespräche, in deren Rahmen Beke fast ausschließlich mit Di Rupo und De Wever zusammengetroffen ist. Der flämische Christdemokrat hatte versucht abzustecken, zu welchen Zugeständnissen die beiden Wahlgewinner vom letzten Jahr bereit sind.
Angesprochen worden waren dabei vornehmlich Reizthemen wie zum Beispiel BHV, die Zukunft Brüssels, eine Novellierung das Finanzierungsgesetzes oder mögliche Befugnisübertragungen zwischen föderal- und gliedstaatlicher Ebene.
Nach der Vorlage seines Zwischenberichtes beim König will Beke dann bilaterale Gespräche mit den sechs anderen Parteien führen, die für eine Regierungsbildung in Frage kommen.
Wie lange diese Gesprächsrunde dauern wird, ist unklar. Vom Staatsoberhaupt hatte Beke für seinen Auftrag keine zeitlichen Vorgaben bekommen. Die flämischen Nationalisten der N-VA hingegen wollen bis Ostern Ergebnisse sehen.
Archivbild belga