Patienten haben in diesem Jahr deutlich weniger Honorarzuschläge für CT- und MRT-Untersuchungen gezahlt als im Jahr davor. Die Summe ist im Durchschnitt um die Hälfte zurückgegangen. Das geht aus einer Studie der sozialistischen Krankenkasse Solidaris hervor.
Seit Anfang des Jahres dürfen Krankenhäuser keine Honorarzuschläge mehr für diese Scans (Magnetresonanztomographien (MRT) und Computertomographien (CT)) erheben, wenn sie während der üblichen Öffnungszeiten durchgeführt werden. Auch in medizinisch dringenden Fällen dürfen keine Zuschläge mehr abgerechnet werden.
Dadurch sind die Einnahmen von Krankenhäusern gesunken. Nach Angaben der sozialistischen Krankenkasse versuchen einige Krankenhäuser allerdings, die neue Regelung zu kompensieren. Zum Beispiel, indem sie bei Untersuchungen außerhalb der Öffnungszeiten höhere Zuschläge berechnen.
belga/vrt/est