Bei einem Unfall mit einer Geisterfahrerin soll Absicht im Spiel gewesen sein. Das berichtet die Nachrichtenagentur Belga.
Am vergangenen Samstag war eine 25-jährige Frau auf der A19-Autobahn bei Ypern auf der falschen Spur unterwegs und hatte dabei ein Fahrzeug gerammt. Dabei war ein Familienvater getötet worden. Seine Frau und eine seiner Töchter wurden bei dem Zusammenstoß schwer verletzt.
Die Staatsanwaltschaft Westflandern verdächtigt die 25-jährige Autofahrerin aber inzwischen, das andere Fahrzeug absichtlich frontal gerammt zu haben. Am Samstagmorgen habe die junge Frau bereits einen anderen Unfall in derselben Ortschaft verursacht.
Die Verdächtige habe zwar nicht unter Alkoholeinfluss gestanden, es werde aber untersucht, ob sie vor dem Fahren Drogen konsumiert hat, erklärte die Staatsanwaltschaft.
Sonntagabend sei gegen die Fahrerin Haftbefehl wegen Mordes und versuchten Mordes erlassen worden.
belga/rop