Ausländische Verkehrsteilnehmer, die bei Polizeikontrollen in Belgien mit Drogen am Steuer erwischt werden, werden ab dem kommenden Jahr sofort zur Kasse gebeten.
Sie müssen eine Kaution in Höhe von 1.260 Euro zahlen, schreibt die Zeitung Het Nieuwsblad.
Aktuell ist es so, dass Verkehrssündern ein Bußgeldbescheid zugeschickt wird, wenn das Polizeigericht die Straftat verhandelt hat. Allerdings werden diese Bescheide häufig ignoriert. Um das zu vermeiden, wird künftig an Ort und Stelle mittels Smartphone-Überweisung eine Kaution eingefordert. Sollte sich später herausstellen, dass der Strafzettel zu Unrecht ausgestellt wurde, wird die Kaution zurückerstattet.
Ähnlich verfährt die Polizei seit Längerem mit ausländischen Verkehrssündern, die mit Alkohol am Steuer erwischt werden. Letztes Jahr wurden insgesamt 4.600 solcher Bußgelder ausgestellt.
vrt/jp