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Endometriose: Für viele Frauen noch immer ein langer Leidensweg bis zur Diagnose und Behandlung

02.10.202412:41
Frau mit Unterleibschmerzen
Illustrationsbild: © Bildagentur PantherMedia / Yuri Arcurs

Die Endometriose ist eine der häufigsten gynäkologischen Erkrankungen. Und trotzdem ist sie noch nicht ausreichend erforscht, wird häufig nicht oder nur sehr spät erkannt. Eine neue, umfangreiche Studie der christlichen Krankenkassen zeigt nun, wie schwer der Weg von Frauen mit Endometriose sein kann.

Die genauen Ursachen für Endometriose sind noch nicht abschließend geklärt. Vereinfacht gesagt, handelt es sich bei der Erkrankung um Gewebewucherungen auf der Gebärmutterschleimhaut von Frauen. Diese Wucherungen sind zwar normalerweise gutartig, sie können aber zu sehr starken, krampfartigen Schmerzen führen. Mögliche weitere Symptome sind Entzündungen, Vernarbungen und sogar Unfruchtbarkeit. Außerdem handelt es sich bei Endometriose um eine chronische Erkrankung.

Früher wurde davon ausgegangen, dass das Problem nur relativ wenige Frauen betrifft, aber das hat sich geändert: Laut aktuellen Schätzungen leiden bis zu zehn Prozent aller Frauen im gebärfähigen Alter an Endometriose. Eine Heilung ist bisher noch nicht möglich. Aber das Leiden kann spürbar verringert werden, etwa durch den kontrollierten Einsatz von Schmerzmitteln, Hormonbehandlungen und operative Eingriffe. Dazu muss Endometriose aber natürlich erst einmal erkannt werden.

Wie schwierig das sein kann, das zeigt auch die neue Studie: Manche Frauen hätten bis zu zwölf verschiedene Gynäkologen aufsuchen müssen, prangert Luc Van Gorp, der Vorsitzende der christlichen Krankenkassen, gegenüber der VRT an. Da könne man also wirklich nicht von einem einfachen Weg sprechen.

Das sind zwar Extremfälle. Aber laut der Studie braucht es im Schnitt geschlagene drei Jahre und fünf verschiedene Gynäkologen, bis Endometriose korrekt erkannt wird. Man sei zwar schon davon ausgegangen, dass der Leidensweg vieler Endometriose-Patientinnen sehr lang und schwierig sei, so Van Gorp weiter, aber nun sei das auch mit Daten belegt.

Dass die Erkennung und Behandlung so lange dauere, beeinträchtige auch die Gesundheit der Betroffenen. Die Frauen litten lange unter starken Schmerzen und wüssten nicht warum, das sorge für sehr viel Unsicherheit bei den Patientinnen.

Und dann ist da auch noch ein anderer Faktor, der natürlich nicht zuletzt auch für die Krankenkassen relevant ist: die Kosten für diese medizinischen Odysseen. Und auch Kosten für zum Beispiel die Wirtschaft, denn Frauen mit Endometriose fallen mehr als doppelt so häufig aus wie Frauen ohne.

Aber teuer kann die Nicht-Erkennung von Endometriose auch für die erkrankten Frauen persönlich werden, wie diese Patientin beschreibt. Zwischen ihren Arztbesuchen habe sie alles Mögliche ausprobiert, um die Schmerzen zu verringern. Also beispielsweise Akupunktur, homöopathische Mittel, eine angepasste Ernährung – und sicher nicht zuletzt sehr viele Schmerzmittel. Da komme schon einiges an finanzieller Belastung zusammen.

Schmerzmittel sind aber natürlich auch noch aus anderen Gründen sehr heikel: Denn sie können bekanntermaßen schnell abhängig machen – und das sei immer ein Problem, betont Van Gorp. Laut der Studie haben im untersuchten Zeitraum rund 34 Prozent der Frauen mit nicht-erkannter Endometriose abhängig machende Schmerzmittel eingenommen – fast zweieinhalbmal mehr als der Durchschnitt.

Auch deswegen sei eine möglichst schnelle Diagnose wichtig. Denn erst dann könne die Endometriose korrekt behandelt werden – und das bedeute, dass weniger Schmerzmittel gebraucht würden, so der Krankenkassen-Vorsitzende.

Boris Schmidt

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