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Papstbesuch: De Croo verspricht "starke Botschaft"

26.09.202417:56
Papst Franziskus am Donnerstag in der Kathedrale Notre-Dame in Luxemburg
Papst Franziskus am Donnerstag in der Kathedrale Notre-Dame in Luxemburg (Bild: Alberto Pizzoli/AFP)

Über dem Papstbesuch in Belgien hängt der dunkle Schatten des Missbrauchsskandals. Vor diesem Hintergrund haben am Donnerstag einige Abgeordnete im Parlament noch einmal nachdrücklich an den amtierenden Premier Alexander De Croo appelliert, den Papst auf dieses dunkle Kapitel direkt anzusprechen. De Croo versprach, genau das auch zu tun.

"Es ist eine wirklich heikle Visite; und das ist wohl noch eine Untertreibung". Die Open-VLD-Kammerabgeordnete Irina De Knop brachte es während der Fragestunde in der Kammer auf den Punkt: Dieser Belgien-Besuch von Papst Franziskus ist emotional aufgeladen. "Allen voran die Opfer von sexuellem Missbrauch durch Kirchenangehörige erwarten vom Papst ein starkes Signal", sagt De Knop. Eigentlich nicht mehr und nicht weniger als eine aufrichtige Entschuldigung aus seinem Mund an die Adresse der Opfer.

"Umgekehrt erwarten wir aber auch, dass dem Papst bei dieser Gelegenheit diese Verbrechen nochmal vor Augen geführt werden", sagte Maxime Prévot von Les Engagés. Jene schrecklichen Taten, die Pädophile innerhalb seiner Institution begangen haben, nicht nur in Belgien; all diese ruinierten Leben.

Und die Täter? Die wurden gedeckt, beklagten die Abgeordneten unisono. Schlimmstenfalls wurden sie versetzt, um dann aber genauso weiterzumachen wie bisher.

Ein neuerlicher Vorfall spricht da Bände, sagte sinngemäß Greet Daems von der marxistischen PTB: Gerade wurde bekannt, dass beim Abschlussgottesdienst im König-Baudouin-Stadion ein Lied gesungen werden sollte, das aus der Feder eines pädophilen Priesters stammte. Das allein zeigt doch, wie weit verbreitet das Problem war.

Besagtes Lied wurde inzwischen aus dem Programm genommen. Das Schlimmste sei aber, dass die Opfer im Stich gelassen würden. Viele von ihnen könnten sich psychologische Hilfe nicht leisten. Deswegen fordere ihre Fraktion die Einrichtung eines Entschädigungsfonds, sagte Daems. Eine Entschuldigung allein sei nicht genug.

Adressat der Fragen und Bemerkungen war der amtierende Premierminister Alexander De Croo. Der ist bekanntlich nur noch geschäftsführend im Amt, sein Handlungsspielraum ist also begrenzt. Dennoch wird er es sein, der die Regierung des Landes vertritt, also der zusammen mit dem König und Kirchenvertretern den Papst am Abend bei seiner Ankunft am Militärflughafen Melsbroek empfängt.

De Croo erinnerte zunächst nochmal daran, dass die Kammer einen neuen Untersuchungsausschuss einsetzen wird, der den Missbrauchsskandal ein weiteres Mal ausleuchten soll. Dabei sollen vor allem die Opfer zu Wort kommen, wie auch schon in der wirklich erschütternden VRT-Doku-Reihe Godvergeten. Unter dem Eindruck der Serie hatte sich die Kammer ja auch schon in der vergangenen Legislaturperiode eine Untersuchungskommission mit dem schmerzhaften Thema befasst.

Und, ja, er glaube auch, dass die Menschen in diesem Land ein deutliches Signal vom Oberhaupt der Katholischen Kirche erwarten, sagte De Croo. Auch im Namen der Opfer des Missbrauchsskandals hoffe er, dass der Papst eben eine solche Botschaft auch aussprechen werde. Dieser Belgien-Besuch könnte eben eine Gelegenheit sein, diesen entscheidenden und für die Opfer so wichtigen Schritt zu vollziehen, sagte De Croo. Das würde aber tatsächlich auch bedeuten, dass sich der Papst nicht auf eine Entschuldigung beschränkt, sondern konkrete Maßnahmen ankündigt. Und, ja, er habe tatsächlich die Absicht, sich am Freitag mit klaren Worten an den Pontifex zu wenden. Das könne er versprechen. Den genauen Wortlaut wolle er jetzt aber noch nicht vorwegnehmen.

Papst Franziskus in Belgien erwartet - Sicherheitskräfte "sind bereit"

Roger Pint

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