Am Freitag ließen SNCB und die Betreibergesellschaft Infrabel mitteilen, dass sich die Verwaltungsräte auf einen Aktionsplan zur Verbesserung der Pünktlichkeit verständigt haben. 2010 waren die Züge so unpünktlich wie seit 13 Jahren nicht mehr.
Die Interessenvertretung der Bahnkunden konnte den Aktionsplan einsehen und zeigte sich glücklich darüber, dass die Probleme endlich in Angriff genommen würden. Allerdings beklagt sie, dass dieser Plan keine konkreten Ziele formuliert. So fehle ein Maßstab, an dem man den Erfolg der Bemühungen messen kann.
Außerdem sei die Definition von Unpünktlichkeit zu locker. Die SNCB stuft einen Zug als unpünktlich ein, wenn er über sechs Minuten Verspätung hat. Die Bahnkundenvereinigung möchte diesen Wert auf drei Minuten herabsetzen.
belga/rtbf/okr/km - Archivbild BRF Fernsehen