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Child Focus: Digitalisierung und KI sind große Herausforderungen

04.09.202417:07
  • Child Focus
Illustrationsbild: ©Andelov13/YayMicor/Panthermedia
Illustrationsbild: ©Andelov13/YayMicro/Panthermedia

Über 25 Jahre gibt es die Kinderschutzorganisation "Child Focus". Ihre Mission ist dabei stets die gleiche geblieben: Eltern beistehen, deren Kinder verschwunden sind, und Opfern und Angehörigen helfen, wenn Minderjährige sexuell ausgebeutet werden. In anderer Hinsicht hat Child Focus aber keine andere Wahl, als sich ständig weiterzuentwickeln.

Der Trend ist so erschreckend wie eindeutig: Immer mehr Menschen wenden sich hilfesuchend an Child Focus. Oft sind es verzweifelte Eltern, die sich melden. Aber auch Polizei und Jugendhilfe kontaktieren Child Focus regelmäßig. Auch immer mehr Kinder und Jugendliche selbst finden den Weg zur Kinderschutzorganisation auf der Suche nach Hilfe oder Rat.

2023 habe Child Focus mehr als 21.000 Meldungen bearbeitet, hebt Charlotte Walravens im Interview mit der VRT hervor. Sie ist bei Child Focus zuständig für die Koordinierung der Arbeit der ersten Ansprechpartner, also beispielsweise der Mitarbeiter der Notfall-Hotline. Das ist ein absoluter Rekord, nachdem schon 2022 ein "Rekordjahr" im negativen Sinn war. "Diese Entwicklungen zeigten, dass es vielen Kindern und Jugendlichen in unserer Gesellschaft nicht gut geht", merkt dazu die Child Focus-Direktorin Nel Broothaerts an.

Menschen wenden sich zwar mit sehr unterschiedlichen Problemen an Child Focus, aber die Steigung ist bei den zwei Haupt-Phänomenen besonders ausgeprägt: Sowohl die Fälle verschwundener Kinder als auch die Fälle sexueller Ausbeutung Minderjähriger sind innerhalb eines Jahres um jeweils fast ein Drittel gestiegen (je plus 32 Prozent). Tag für Tag erhalte Child Focus sechs Vermisstenmeldungen und werde in sechs Fällen von sexueller Ausbeutung kontaktiert, präzisiert Koordinatorin Walravens.

Und noch eine Feststellung kann man nicht anders als beunruhigend bezeichnen: Die betroffenen Kinder würden immer jünger. Im Fall sexueller Ausbeutung würden außerdem die Täter immer dreister. Das könne man etwa beim Vorgehen der sogenannten Loverboys sehen. Das sind oft noch selbst sehr junge Zuhälter, die minderjährige Mädchen zur Prostitution zwingen.

Sextortion

Die digitale Revolution habe dazu geführt, dass Kinder und Jugendliche heutzutage auch zahlreichen neuen Gefahren ausgesetzt seien in puncto sexuelle Ausbeutung, führt Broothaerts aus. Ein konkretes Beispiel: die sogenannte Sextortion, also dass Menschen erst dazu gebracht werden, intime Bilder oder Videos von sich zu verschicken, mit denen sie anschließend erpresst werden.

Das Phänomen Sextortion habe sich in drei Jahren verdreifacht. Und das liege nicht etwa daran, dass sich einfach mehr Betroffene bei Child Focus meldeten, dieser Trend sei weltweit zu beobachten.

Die ständige Weiterentwicklung der Technik hat es Verbrechern auch viel einfacher gemacht, stellt Walravens fest. Früher hätten Täter einen relativ großen Aufwand betreiben müssen, um Kontakt zu minderjährigen Opfern herzustellen und um sich ihr Vertrauen zu erschleichen. Heutzutage kämen hingegen Chatbots, Echtzeit-Übersetzer und Deepfakes zum Einsatz. Die Anbahnung des Missbrauchs geschehe bis auf einige wenige Anpassungen automatisiert. Die Rekrutierung und Ausbildung menschlicher Helfer falle also weg.

In puncto Digitalisierung und KI mitzuhalten sei wirklich eine essenzielle Herausforderung, betont deshalb auch Direktorin Broothaerts.

Boris Schmidt

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