2009 hatte die Regierung unter Herman van Rompuy eine Laufzeitverlängerung durchgesetzt. Durch den Sturz der Regierung im vergangenen Jahr bestehe die Gefahr, dass das Abkommen mit der Energiewirtschaft nicht umgesetzt werden kann.
Yves Leterme erklärte im flämischen Rundfunk, die Stromversorgung in Belgien müsse weiterhin gewährleistet bleiben. Dazu seien auch die Kernkraftwerke unverzichtbar.
Darüber hinaus müsste private Haushalte und die Industrie selbst Maßnahmen zur Energieeinsparung ergreifen.
Im flämischen TV-Magazin "Panorama" lief am Sonntagabend eine Reportage über die Stromversorgung in Belgien. Die Journalisten waren zu dem Schluss gekommen, dass zu wenig Strom produziert werde, um alle belgischen Familien und Betriebe mit Strom zu versorgen.
vrt/okr/km - Archivbild belga