Gestern hatten auch die Zeitungen der Vlaams Uitgever Maatschappij mit ihren Blättern 'Standaard' und 'Nieuwsblad' ihren Lesern die Cartoons zur eigenen Beurteilung angeboten.
Vor einer skandinavischen Seemannskirche in Antwerpen hielten Aktivisten des Vlaams Belang eine Solidaritätsaktion für Dänemark ab.
Vier Monate nach der Erstveröfftlichung in Dänemark gingen gestern Hundettausende aufgebrachte Muslime in der islamischen Welt nach den Freitagsgebeten auf die Straße. Zu der mit Abstand größten Demonstrationen kam es im Iran.
In Jordanien druckte eine Zeitung die Cartoons ab, zusammen mit der Frage: Wer beleidigt mehr den Islam, der Zeichner oder die Bombenattentäter, die in der jordanischen Hauptstadt Amman bei einer Hochzeit Männer, Frauen und Kinder töteten? Der Chefredakteur der Zeitung wurde entlassen.
Moslem-Executive zu Cartoons
In Brüssel haben die belgische Moslem-Executive und ihr theologischer Rat die umstrittenen Cartoons, die den Propheten Mohammed und den islamistischen Bombenterror zum Thema haben, eine Form von Rassismus genannt.