Am zweiten Tag in Folge werden in Belgien negative Strompreise verzeichnet. Das berichtet die Nachrichtenagentur Belga unter Berufung auf Daten einer Energiebörse.
Für Strom, der Sonntag zwischen 11 und 16 Uhr geliefert wird, bekommen die Abnehmer demnach Geld: rund 53 Euro pro Megawattstunde. Negative Strompreise entstehen bei einem Überangebot an Elektrizität, also wenn Wind- und Sonnenenergie-Anlagen auf Hochtouren drehen, gleichzeitig aber zu wenig Nachfrage herrscht, wie das an Wochenenden meist der Fall ist.
In den Genuss dieser negativen Preise kommen in erster Linie die Energieanbieter und Großverbraucher, aber auch Kunden, die über einen sogenannten dynamischen Energievertrag verfügen.
belga/vrt/rop