Im Fall des mutmaßlichen Entführungsversuches des damaligen Justizministers Vincent Van Quickenborne hat die Justiz offenbar keine ausreichenden Beweise gegen die Verdächtigen. Einen entsprechenden Bericht der Zeitung Het Nieuwsblad hat die föderale Staatsanwaltschaft bestätigt.
Nach der vereitelten Geiselnahme im September 2022 wurden insgesamt sechs Verdächtige aus den Niederlanden festgenommen. Aus Mangel an Beweisen musste der Hauptanklagepunkt inzwischen fallengelassen werden. Die Angeklagten müssen sich aber noch wegen unerlaubten Waffenbesitzes und Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung verantworten.
Der Anwalt von Van Quickenborne will das nicht hinnehmen und hat weitere Ermittlungen beantragt.
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