Der Kammervorsitzende der flämischen Nationalisten hatte eine Einigung auf eine Staatsreform bis Ende April gefordert, andernfalls werde die N-VA aus den Verhandlungen über eine Regierungsbildung aussteigen.
Ende April müsse Belgien der EU einen Mehrjahresplan seines Haushalts vorlegen. Dies könne nicht die Aufgabe einer kommissarisch amtierenden Regierung sein, so Jambon.
Kritik an Jambon kam nicht nur von den frankophonen Parteien. Auch bei den anderen flämischen Parteien ist die Forderung des N-VA-Politikers auf Unverständnis gestoßen.
Die CD&V wies darauf hin, dass König Albert dem Unterhändler Wouter Beke keine Frist für seine Verhandlungen gesetzt habe. Nach Ansicht der Open VLD hat die diensttuende Regierung alle Schritte unternommen, um den haushaltspolitischen Forderungen auf europäischer Ebene nachzukommen.
Die sp.a findet, man sollte dem Unterhändler Beke jetzt erst einmal Zeit für seine Gespräche einräumen. Auch Groen! zeigte sich sehr überrascht über die Äußerungen von Jambon.
dpa/es - Bild: belga
Was auch immer Herr Jambon raucht oder trinkt. Her damit, und unter das "Volk" (legal) verteilen.
Erste Konsequenzen sind ersichtlich:
http://galeries.dhnet.be/album/dubus03122010/dubus05032011.jpg/
Allons, enfants de la patrie.