Im Rahmen des Auftrags, den das Staatsoberhaupt dem 36-jährigen flämischen Christdemokraten erteilte, soll Wouter Beke Konsens zu einer Staatsreform herstellen und versuchen, ein entsprechendes Abkommen vorzubereiten.
In einem ersten Gespräch mit Didier Reynders nahm Beke am Donnerstag Kenntnis von dessen Abschlussbericht als Informateur.
Zum weiteren Vorgehen Bekes ist lediglich bekannt, dass er jetzt zuerst mit den beiden Wahlgewinnern Di Rupo und De Wever - zu dritt also - den Bereich Staatsreform bearbeitet. Er soll in diskreten Verhandlungen versuchen, in einer Vertrauensatmosphäre die zum Teil weit auseinanderliegenden Standpunkte von PS und N-VA einander anzunähern. Das erste Treffen ist für Montag geplant.
Erst wenn das gelungen ist, will Beke die anderen Parteien in die Gespräche mit einbeziehen.
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