Der sozialistische Innenminister der Wallonischen Region, Courard, kritisierte die Haltung der Oppositionsparteien im Stadtrat von Charleroi. Er sagte, diese hätten von den Missständen gewusst, sie trotzdem geduldet. Daraufhin warf MR-Präsident Reynders Courard rechtsextreme Methoden vor. Der PS-Vorsitzende Di Rupo verlangt wegen dieser Aussage eine offizielle Entschuldigung seines liberalen Amtskollegen. Reynders habe das Recht, Kritik zu üben, aber nicht andere Politiker zu beleidigen, so Di Rupo.
Spannungen zwischen MR und PS nach Fernsehdebatten zum Thema Affären in Charleroi
Nach den Fernsehdebatten vom Wochenende über die Skandale in Charleroi ist es zu Spannungen zwischen den wallonischen Sozialisten und Liberalen gekommen.