Bei dem französischen Unternehmen, das nun den Zuschlag bekommen hat für die Herstellung der Unterwasserdrohnen, handelt es sich um die Firma Exail Technologies. Der 60-Millionen-Euro-Auftrag sei der größte Auftrag bisher für die Firma im Bereich Roboter, teilt Exail mit.
Er umfasst nicht nur die Produktion von mehreren Hundert Drohnen, sondern auch die Lieferung von Ersatzteilen sowie Wartungsverträge für die Drohnen. Die Serienproduktion der Drohnen soll in einer Fabrik in Ostende erfolgen, die bereits seit 2022 besteht.
Bei den Drohnen selbst handele es sich um sogenannte K-Ster-Drohnen, die bereits weltweit von den Marinen anderer Länder zur Minenräumung eingesetzt würden, so Exail. K-Ster-Drohnen sind dabei als eine Art Einweg-Drohnen konzipiert.
Die Vorarbeit, sprich das Aufspüren der Seeminen oder anderer Unterwasser-Sprengsätze, wird dabei von anderen Drohnen geleistet, die ebenfalls aus dem Haus Exail stammen. Sind die Minen und Co. erst einmal detektiert, werden sie von den K-Ster-Drohnen zerstört. Dafür sind die K-Ster-Drohnen mit kleinen Sprengladungen ausgerüstet.
Boris Schmidt