Die Glücksspielkommission kann Geldbußen, die gegen illegale Webseiten für Glücksspiele verhängt werden, in den meisten Fällen nicht eintreiben.
In den letzten fünf Jahren sind nur elf Prozent der verhängten Geldstrafen auch bezahlt worden. Dadurch gingen der Staatskasse fünf Millionen Euro verloren. Das schreiben die Zeitungen De Standaard und Het Belang van Limburg.
Glücksspielseiten, die gegen die belgische Gesetzgebung verstoßen, riskieren eine Geldstrafe. Da viele dieser Webseiten ihren Sitz im Ausland haben, können sie oft nicht belangt werden. Dahinter stecken häufig Offshore-Unternehmen. Im Jahr 2023 wurden 95 Prozent der Geldbußen gegen Webseiten mit Sitz im nicht-europäischen Ausland verhängt.
Allerdings kann die Glücksspielkommission solche Seiten sofort blockieren.
belga/vrt/est