Die belgische Agentur für Entwicklungszusammenarbeit Enabel kann ab Mittwoch offiziell mit Wiederaufbauarbeiten in der Ukraine beginnen. Dazu haben beide Länder ein Abkommen getroffen.
Ende vergangenen Jahres hatte die Föderalregierung angekündigt, 150 Millionen Euro für den Wiederaufbau kritischer Infrastruktur in dem kriegsgeplagten Land bereitzustellen. Das Geld soll in die Wiederherstellung unter anderem von Schulen und Krankenhäusern fließen.
Zuletzt hatte Russland bei Luftangriffen ein Kinderkrankenhaus in Kiew getroffen und schwer beschädigt. Angriffe wie dieser zielten bewusst darauf ab, die Moral der Bevölkerung zu schwächen, sagte die scheidende Entwicklungsministerin Caroline Gennez. Es sei daher wichtig, den Durchhaltewillen der Zivilbevölkerung zu stärken.
vrt/sh