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Für Kinder und Jugendliche sind "Vapes" ein größeres Problem als Zigaretten

16.07.202413:45
E-Zigarette
E-Zigarette Illustrationsbild: © Bildagentur PantherMedia/Andriy Popov

Mittlerweile sind Vapes und E-Zigaretten ein größeres Problem bei Minderjährigen als klassische Tabakprodukte. Das geht aus einer neuen Untersuchung der flämischen Krebshilfe-Organisation "Kom op tegen Kanker" unter 6.000 Kindern, Jugendlichen und jungen Menschen zwischen zwölf und 26 Jahren hervor.

Demnach haben sieben Prozent der Zwölf- bis 15-Jährigen schon mal gevapt. Bei "normalen" Zigaretten und Co. sind es hingegen nur vier Prozent, also fast die Hälfte weniger. Das gleiche Muster gilt auch für die höheren Altersgruppen. Während hier neun Prozent angeben, Raucher zu sein, bekennen sich 13 Prozent zum Vapen. Darunter versteht man E-Zigaretten, bei denen eine - oft nikotinhaltige - Flüssigkeit verdampft wird.

Besonders bedenklich ist für die Krebshilfe-Organisation der Zusammenhang zwischen Vapen und Rauchen: Vapen sei längst nicht so unschuldig, wie viele Menschen noch immer glauben würden, so Veerle Maes, Expertin für Krebs-Prävention bei "Kom op tegen Kanker", in der VRT. So werde etwa behauptet, dass Vapen Kinder und Jugendliche von Tabakprodukten fernhalte. Das stimmt laut der Studie aber nicht: Rund die Hälfte der Befragten gibt an, sowohl zu vapen als auch zu rauchen.

Vapen begünstigt Rauchen

Gerade bei den Jüngsten sei außerdem die Rolle des Vapens besorgniserregend: 51 Prozent der Zwölf- bis 15-Jährigen, die sowohl vapen als auch rauchen, haben nach eigener Aussage demnach mit Vapen angefangen, bevor sie auch mit dem Rauchen begonnen haben. In diesem Kontext sei es auch sehr beunruhigend, dass die Hemmschwelle Vapen gegenüber bei jungen Kindern und Jugendlichen deutlich niedriger liege als Rauchen gegenüber, unterstreicht Maes.

Experten kritisieren in diesem Zusammenhang auch immer wieder die Marketing-Politik der Konzerne, was Design, Geruch und Geschmacksrichtungen von Vapes und E-Zigaretten angeht. In vielen Läden werden die farbenfrohen Vapes auch strategisch an der Kasse platziert neben Süßigkeiten, Chips und Ähnlichem. Gerade viele Kinder und Jugendliche finden das dann einfach cool und greifen - illegalerweise wohlgemerkt - zu. Dabei haben sie aber oft keine oder nur unzureichende Vorstellungen über mögliche Gesundheitsschäden oder die Suchtgefahr. Sie fragten zum Beispiel, wie etwas denn schlecht sein könne, das doch so lecker nach Popcorn oder Erdbeeren schmecke, beklagt etwa der E-Zigaretten- und Nikotin-Experte Filip Lardon von der Uni Antwerpen in der Zeitung Het Nieuwsblad.

Nachahmungseffekte des Vapens

"Kom op tegen Kanker" weist im Zusammenhang mit der neuen Studie auch erneut auf Nachahmungseffekte hin. Andere rauchen zu sehen animiere zum selber rauchen, das Gleiche gelte auch fürs Vapen. Hier sehen die Experten sicher nicht zuletzt auch die Eltern in der Pflicht. Bei Kindern, deren Eltern vapten, sei die Gefahr viel größer, dass auch sie selbst damit anfingen, erklärt Veerle Maes und belegt das auch mit konkreten Zahlen. Wenn kein Elternteil vape, dann betrage die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind vape, elf Prozent. Wenn hingegen beide Elternteile vapten, dann vervierfache sich das fast auf 42 Prozent.

Der Nachahmungseffekt beschränke sich auch nicht nur aufs Vapen. Bei Kindern mit vapenden Eltern sei die Gefahr auch größer, dass die Kinder zu Rauchern würden, warnt Maes. Die Krebshilfe-Organisation schlägt auch erneut Alarm, weil Kinder und Jugendliche nach wie vor viel zu leicht an Vapes und E-Zigaretten kommen. Der Verkauf von sowohl normalen Tabakprodukten als auch E-Zigaretten an Minderjährige sei in Belgien zwar verboten, aber dieses Verbot werde mit Füßen getreten, wie die Studie zeige.

32 Prozent der Minderjährigen könnten Vapes selbst kaufen in Nightshops und Tankstellen. Weitere 25 Prozent gäben an, sich die Geräte von anderen besorgen zu lassen. Da müsse einfach härter durchgegriffen werden, fordert "Kom op tegen Kanker". Das möge zwar erst mal etwas kosten, aber diese Investitionen würden durch geringere Gesundheitskosten mehr als aufgewogen.

Boris Schmidt

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