In Belgien erhalten derzeit 157 Menschen Personenschutz. Es handelt sich um Polizisten, Magistrate und Politiker, die im Rahmen ihrer Funktion oder ihrer sozialen Stellung bedroht werden. Das hat das nationale Krisenzentrum mitgeteilt.
Seit Anfang des Jahres sind 60 neue Personen hinzugekommen.
Nicht jeder der Betroffenen wird permanent überwacht. In manchen Fällen machen Patrouillen Kontrollen oder es gibt eine Kontaktperson, die in Notfällen sofort aktiv werden kann.
Nur in seltenen Fällen müssen bedrohte Personen in ein sogenanntes "Safe House". Das war Ende 2022 der Fall beim früheren Justizminister Vincent Van Quickenborne, der wegen akuter Bedrohung einen Monat lang in so einem Haus untergebracht wurde.
belga/vrt/est