Der Föderalstaat wird in Zukunft einen immer größeren Anteil zur Finanzierung der Sozialen Sicherheit leisten müssen. Das geht aus Berechnungen des Planbüros hervor.
Wegen der Überalterung der Bevölkerung werden die Ausgaben für Gesundheitsversorgung und Pensionen in den nächsten Jahrzehnten deutlich zunehmen. Mit den Beiträgen der Arbeitnehmer und Arbeitgeber allein ist das nicht zu finanzieren.
Schon heute liegen die Ausgaben für die Soziale Sicherheit bei 143 Milliarden Euro im Jahr. Das entspricht 26 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Dieser Anteil wird bis 2070 auf 30 Prozent steigen.
In 40 Jahren machen die Ausgaben für Gesundheit und Pensionen gut 80 Prozent aller Sozialausgaben aus, die restlichen 20 Prozent fließen in Familienleistungen und Arbeitslosenunterstützung.
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