In Teilen des Landes haben die angekündigten Unwetter bereits für Schäden und größere Probleme gesorgt. Besonders betroffen waren bisher der Großraum Brüssel sowie Teile der Provinzen Flämisch- und Wallonisch-Brabant. Auch aus den Provinzen Hennegau, Ostflandern und Antwerpen werden Starkregen und Sturmböen gemeldet.
In Brüssel sind mehrere Tunnel wegen Überflutung gesperrt. Auch Straßen stehen dort unter Wasser. Die Unwetter-Situation hat ebenfalls Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr in der Hauptstadt. Auch im Zugverkehr im Raum Brüssel und in Flämisch-Brabant kommt es zu Beeinträchtigungen, nachdem Äste und andere Gegenstände auf die Gleise gefallen sind.
In Diegem bei Machelen stürzte ein Teil der Decke eines Asylzentrums ein. Drei Menschen wurden leicht verletzt. In Brakel stürzte das Dach eines Anbaus an einem Supermarkt teilweise ein. Hier gab es keine Verletzten.
Für die meisten Provinzen des Landes gilt die Warnstufe orange. In der Provinz Lüttich bleibt es bei Code gelb. Die Provinzen Luxemburg und Westflandern sind nicht betroffen.
Das Innenministerium hat die Notfallnummer 1722 für mögliche Sachschäden freigeschaltet.
belga/est/mh