Der Energieverbrauch in Belgien hat im letzten Jahr den niedrigsten Stand seit 1995 erreicht. Das geht aus Zahlen des Wirtschaftsministeriums hervor.
Jedes Jahr wird ermittelt, wie viel Energie Privathaushalte und Unternehmen verbrauchen - unter anderem für das Heizen, den Transport und die industrielle Produktion.
Einen deutlichen Rückgang hatte es schon 2022 gegeben. Da waren fast zehn Prozent weniger Energie verbraucht worden als 2021. Das hing mit der Energiekrise nach dem Beginn des Angriffskrieges gegen die Ukraine zusammen.
Der Trend von 2022 hat sich im letzten Jahr fortgesetzt. Der Energieverbrauch ging um weitere 1,2 Prozent zurück.
Der Großteil der Energie, die in Belgien verbraucht wird, stammt noch aus fossilen Quellen: Erdöl und Erdgas decken rund 70 Prozent des Verbrauchs ab. Auf die erneuerbaren Energien entfallen 14 Prozent, das ist etwas mehr als 2022.
vrt/est