Das Lohngefälle zwischen Männern und Frauen ist in Belgien nirgendwo so groß wie im Sport.
Das geht aus einer Studie des Instituts für die Gleichstellung von Frauen und Männern hervor.
Männliche Profisportler verdienen demnach im Durchschnitt fünfmal so viel wie Profisportlerinnen. Das entspricht einer Lohnschere von 80 Prozent. Der enorm große Unterschied lässt sich zum Teil damit erklären, dass einige männliche Fußballspieler extrem hohe Einnahmen haben.
In anderen Beschäftigungsbereichen liegt das Lohngefälle zwischen Männern und Frauen in Belgien im Durchschnitt bei sieben Prozent: Im Privatsektor sind es rund zehn Prozent und im öffentlichen Sektor 4,2 Prozent.
Im Sportbereich ist auch auffällig, dass nur sechs Prozent der bezahlten Profisportler weiblich sind.
belga/vrt/est