Randstad hat für seine jährliche Studie rund tausend Studenten befragt. Landesweit betrachtet haben 32 Prozent von ihnen angegeben, auch während der stressigen intensiven Vorbereitungsphase auf Prüfungen gelegentlich zu arbeiten sowie während der Prüfungsphase selbst.
Allerdings gibt es deutliche regionale Unterschiede. So steigt der Anteil der Jobstudenten, die auch in diesen Phasen aktiv ist, in der Wallonie sogar auf 39 Prozent. Außerdem gilt: Je älter die Studenten, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass sie auch vor und während Prüfungen weiter jobben. Das gleiche gilt für Studenten, die nicht mehr zu Hause wohnen.
Laut Randstad hat aber gleichzeitig die Zahl der Studenten abgenommen, die wegen ihres Nebenjobs regelmäßig Unterricht verpassen. Dennoch betrage der Anteil der Jobstudenten, die mehrmals pro Woche im Unterricht fehlen, 16 Prozent, so Randstad. Elf Prozent der Studenten geben an, wegen des Nebenverdiensts mehrmals im Monat ihren Kursen fernzubleiben. Fast die Hälfte der Befragten gibt außerdem an, dass ihre Arbeitgeber versuchen, sie auch während der Unterrichtszeiten zum Jobben zu bewegen.
Boris Schmidt