Am Wochenende sagte der Open VLD-Kammerabgordnete Mathias De Clercq, die N-VA unter Bart de Wever strebe keinen Kompromiss zur Staatsreform an. Stattdessen wolle De Wever den Föderalstaat funktionsunfähig halten.
In einem Interview mit dem flämischen Rundfunk unterstrich De Clercq seine Einschätzung. Er erinnerte an das Interview, das de Wever vor einigen Wochen dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" gegeben hatte. Darin sagte de Wever, dass ein Kompromiss in der Staatsreform seiner Partei Wählerstimmen kosten werde.
Open VLD-Chef Alexander de Croo stellte heute klar, dass De Clercq nicht die Position der Partei vertritt. De Croo sieht die N-VA nach wie vor in der Pflicht, die Verhandlungen zur Staatsreform zu einem Erfolg zu führen.
vrt/ok - Arhcivbild belga