Thema des Gesprächs war das Schicksal des Volkswagen-Montagewerks in Forest. Niedersachsen ist mit 20 %-Anteilen ein wichtiger Aktionär des deutschen Autokonzerns.
Nach Angaben des flämischen Rundfunks gab Wulff zu verstehen, dass die Herstellungskosten in dem Brüssler VW-Werk gesenkt werden müssten, nach dem Vorbild der Produktionsstätte im ostdeutschen Mosel.
Der niedersächsische Ministerpräsident sprach sich zudem für eine engere Zusammenarbeit Belgiens und Flanderns mit verschiedenen deutschen Bundesländern aus. Dies könne zu einer neuen Industrie-Politik führen.
Über eine mögliche Verlängerung der Golf-Produktion in Forest bis 2009 wurde nicht gesprochen. Darüber will Premierminister Verhofstadt morgen mit den Spitzenmanagern von Volkswagen, Piëch und Winterkorn,verhandeln.
Premier Verhofstadt traf mit Ministerpräsident Wulff zusammen
Premierminister Verhofstadt und Arbeitsminister Van Velthoven sind in Brüssel mit dem Ministerpräsidenten des deutschen Bundeslandes Niedersachsen, Wulff, zusammengetroffen.