Mehr als 1.050.000 Wahlberechtigte sind am Sonntag nicht zur Wahl gegangen. Das sind 12,5 Prozent aller Wahlberechtigten und rund 100.000 mehr als vor fünf Jahren. Hinzu kommen noch einmal knapp 416.000 Weißwähler. Das waren etwa 22.000 weniger als bei den Wahlen 2019.
Die Gruppe der Nicht-Wähler ist annähernd so groß wie die Anhängerschaft der größten Partei. Zum Vergleich: Der N-VA gaben 1.165.000 Wähler ihre Stimme. Theoretisch riskieren die Nicht-Wähler eine Geldbuße. Allerdings kommt es nur selten dazu, weil die Justiz andere Prioritäten setzt.
belga/sh