Die Partei von Bart De Wever führe seit acht Monaten vor, dass sie keine Lösung herbeiführen wolle oder könne. Das sagte der Abgeordnete Mathias De Clercq (Open VLD) der Zeitung "De Morgen". Der Politiker beschreibt den flämischen Nationalismus als tödliches Gift.
De Clercq kritisiert auch das Einheitsdenken in Flandern und die Haltung seiner eigenen Partei. Bart De Wever treffe zur Zeit alle Entscheidungen, sagte er.
Auch an die Open VLD appellierte er, sich von dem Nationalistenführer zu distanzieren. Seine Partei laufe der N-VA zu sehr hinterher und steuere damit in den Abgrund.
Auch bei der OpenVLD werde zu strategisch gedacht, immer abhängig von anderen Parteien. Deshalb plädiert De Clerq dafür, dieses Joch abzustreifen und der eigenen Richtung zu folgen.
belga/alk - Archivbild: Eric Lalmand (belga)